Montag, 26. Februar 2018

Fragment einer Idee [Karneval der Rollenspielblogs]


Ich weiß nicht so genau ob ihr das kennt: Man beschäftigt sich mit etwas und weil dabei noch eine zweite „Nebenbeschäftigung“ hinzukommt beginnen die eigenen Gehirnwindungen nebenbei zusätzlichen Blödsinn zu produzieren. Sowas passiert auch bei mir regelmäßig auf verschiedenen Ebenen (vorrausgesetzt natürlich, dass ich dabei irgendwelche „sinnvollen“ Sachen als „Hauptbeschäftigung“ auch noch in meinem Bewusstsein habe.)
Leider muss man sagen, dass manchmal einige dieser seltsamen Ideen sich zwar irgendwie verselbstständigen, ohne dass sich dabei wirklich ein weiteres Ausarbeiten tatsächlich ermöglicht.
Tja… da das Thema dieses Monats „Olle Kamelle“ heißt, wollen wir also das Fragment meiner Überlegungen an die Öffentlichkeit setzen. Und eventuell greifen andere das Ganze auf und können es nochmal erweitern und ausarbeiten. Anders Nutzbar machen.
Wie einige vielleicht noch wissen gehöre ich zu den Leuten, die Caninus und Teddy damals gefragt haben, ob sie sich irgendwie am Blogprojekt „Neue Abenteuer“ beteiligen wollen, als sie die Blutschwerter verließen und dabei zumindest ein paar der „fleißigeren“ Rezensenten aus dem entsprechendem Team irgendwie weiterhin als aktiven Part der Szene sehen wollten.

Während dieser Zeit hatte ich ja auch die Rezension zur Pathfinderbuch über den Abyss verfasst. Und dummerweise auch noch die CD „Unendlich“ der Rockband Schandmaul gerade „neu“ erworben. Jetzt ereignete es sich damals, dass ich irgendwo inmitten der Tiefen des Abysses lesenderweise steckte und im nächsten Augenblick spielte mein CD-Player ursplötzlich den Song „Bunt und nicht braun“ ab. Das wäre soweit nicht sonderlich bemerkenswert, wenn nicht ausgerechnet die Zeile „Auf unserem Kreuzzug für mehr Toleranz, laden wir ein.Teil des ganzen wäre. (Zur Erklärung: Der Abyss hat sehr viel mit Kruezzügen indirekt am Hut. Zumindest solange man den entsprechend dazugehörigen Abenteuerpfad „Zorn der Gerechten“ mitbetrachtet.

Aber zurück zu dem Grund, warum ich mein Gehirn hasse: Insgesamt hat diese eine kleine Zeile spontan ein Bild von dem ausgelöst, was was man einen „Kreuzzug der Narren“ bezeichnen kann, der sich durch die Landschaften fräßt, die ich als Abyss assoziiere.

Das Hauptproblem bei der ganzen Sache ist, dass ein „Kreuzzug der Narren“ eine militärische Ordnung auf irgendeine Weise vorraussezt, die man aber auf die üblichen Funktionen von „Narren“ umdeuten muss. Insofern bin ich noch nicht sonderlich weit gekommen,da mir da vermutlich einige Bücher noch fehlen, mit denen man eventuell entsprechende Klassen in die entsprechende Richtung umdeuten kann. Ich denke da im Momeen tnoch sehr klassisch, über Pathfinder nach, was eine entsprechende Ausbildung der jeweiligen „Paladine der Narretei“ anbelangt. Und habe das Konzept der „Freakshow“ als Gestaltungsmerkmal für mich erstmal festgemacht. Nur das war es dann fürs erste auch. Gerade bei der Frage: Was treibt Narren dazu, einen solchen Kriegszug überhaupt erst zu begehen? Scheitere ich für den Augenblick auch noch ein wenig. Von daher bin ich eigentlich noch meilenweit von irgendwas entfernt, was in irgendeiner Weise eigentlich präsentabel wäre.

Für mich steht zwar bislang fest, dass das Ganze auf irgendeine Weise ein Akt der Reue sein muss (wie sonst würden sich dermaßen zynische Momente bilden, wie irgendwelche eigentlich auf zyrkusatraktion getrimmten Gestallten in einem finsteren Kampf verwickelt zu wissen?) Aber der genaue Zusammenhang ist da bis jetzt für mich noch nicht wirklich festgemacht.


Wie gesagt: Hierbei geht es nur um ein Fragment, ein „olles Kamell“, dass mal eben zu einem geeigneten Moment in die Menge geworfen wird. Ob ich daran weiter arbeiten werde, weiß ich selbst noch nicht. Aber ihr wisst jetzt zumindest schon mal bescheid, dass da eine paar Überlegungen existieren, die mich selbst in den Wahnsinn treiben. Für Hinweise, auf was ich eventuell zurückgreifen kann, bin ich selbst durchaus dankbar. Das ganze Ding lässt mich einfach schon zu lange nicht loß.

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