Montag, 26. März 2018

Dann "spiel doch!", Alda!


Ich weiß nicht, wie es euch ergeht. Aber bei mir kommt es manchmal zu solch komischen Situationen, wo ich aufgrund verschiedener unglücklicher Momente einfach einen mehr oder minder spontanen Entschluss fasse. (Ob der dann so gut ist kann ich jetzt im Augenblick dabei selber nicht so richtig sagen.) Jedenfalls war das diesen Sonntag, am 25.03. mal wieder der Fall, als aufgrund verschiedener, unglücklicher Umstände mal wieder halbwegs klar war, dass sämtliche Rollenspielrunden diesen Monat nicht stattfinden konnten. Mein Ziel in diesem Fall war der Landschaftspark Nord hier in Duisburg.(Was jetzt nicht heißt, dass ich in Duisburg wohne, allerdings muss ich einfach nur aus der Straßenbahn „fallen“, um zu der entsprechenden Örtlichkeit zu gelangen. Der Landschaftpark Nord an sich ist jetzt entweder eine sehr Langweilige Örtlichkeit, oder aber eine sehr spannende. Es handelt sich hierbei um das Gelände einer ehemaligen Eisenhütte, die im Laufe der zunehmenden Belanglosigkeit, was Stahl und Kohle hier im Ruhrgebiet betrifft, aufgegeben wurde. Jetzt hätte man natürlich sagen können, dass hier einfach alles abgerissen würde. Das Problem dabie war nur, dass zum einen „damals“ das Gelände als unrettbar Kontaminiert galt und zum anderen wohl Bürgerbegehren Existierten, um aus der Hüttenanlage so etwas wie ein Industriedenkmal zu machen. Jedenfalls ist der Landschaftpark Nord mittlerweile zu so etwas wie einer riesigen Freizeitanlage mutiert. Einige ehemalige Gebäude wurden zu Veranstaltungsorten umgestalltet und die Natur hat bewiesen, dass Grün unglaublich wiederstandsfähig ist. (Egal was man über den Boden auch sagt.


Große Teile des ehemaligen Hochofens sind immer noch da. Allerdings halt „den Elementen überlassen“. Das hat zur Folge, dass alle Jahre wieder der Tüv vorbeikommt um nachzusehen, was mittlerweile zu durchgerostet ist, als dass man jemanden noch darauf rumturnen lassen könnte. (Wobei unzählige Tags von Sprayern auch schon sagen, dass so eine einfache, abgeschlossene Tür mit einem „Betreten der Anlage verboten“-Zeichen niemanden daran hindern hier Unfug zu treiben. Insgesamt ist diese ganze Städte also schon einmal ein sehr Sehenswerter Punkt geworden. (Okay… was man eventuell noch erwähnen muss ist, dass die Verwaltung des Parks die Selbstmordquote auf dem Gelände wie ein Staatsgeheimnis hütet. Da scheinen gewisse Zeitpunkte im Jahr allerdings bestimmte Menschen mit besonderen Zielen auf die Hochöfen zu treiben. Als ob man nicht schon genügend Brücken über den Rhein hätte, die auch noch dafür taugen könnten.)


Nichts destotrotz hat diese ganze, verfallene Kulisse ihren ganz eigenen Charme, der immer wieder Leute herbeizulocken vermag. Sei es jetzt aus Touristik-Gründen, wenn man jetzt Bildungstechnisch ein wenig über die Kultur des Arbeitslebens vergangener, sehr prägender Jarhzehnte hier im Ruhrpott erfahren will, oder einfach um ein paar der anderen Attraktionen zu erleben, die es hier gibt. (Gelegentliche Konzerte und Symposien mal außen vor gibt es hier einen Kletterpark, an dem man sich verschiedenen Wänden hochziehen kann.)


Was?…. Warum ich so dermaßen ausweichend gerade hecktisch versuche am Thema vorbeizureden? Äh… na gut: Mein Hauptgrund dieses mal war nicht die fototaugliche Szenerie gewesen. (Die ist aber immer einen Blick wert!)
Eigentlich hatte ich am Samstag davor mehr oder weniger spontan Abends beschlussen, dass ich mir die spiel doch! In Duisburg anschauen wollte. Diese recht Kurzfristig in den sozialen Netzwerken aufgeplöppte Publikumsmesse hatte sich die ehemalige Kraftzentrale als Veranstaltungsort ausgesucht. Da ich jetzt nicht sonderlich groß in der Spielepresse drin stecke, was entsprechende Magazine angeht, sagt mir die Spielbox – welche wohl das offizielle Organ hinter dieser Veranstaltung ist - natürlich so gut wie gar nichts. (Allerdings waren ein paar Erwähnungen an anderer Stelle dann ein hinweiß darauf, dass es sich hierbei wohl nicht unbedingt um einen totalen Neuling handeln mag.)


Sei es drum. Um eine kurze, erste Bewertung abzugeben: Ich habe eigentlich sehr wenig erwartet, aber selbst das wurde gefühlt noch unterboten. (Um es bildlich verständlich zu machen: Ich habe mich gefühlt wie ein pubertierender Jugendlicher mit zu wenig kognitiver Stimulanz.) Allerding muss man dabei auch hinzufügen: Das hat vermutlich etwas mit meiner Art von herangehensweise zu tun, wie ich auf solche Messen gehe. Ich bin dort sehr stark von der Spiel geprägt, die wenig Raum (und/oder Zeit) lässt, um mehr als einen gröberen Überblick zu erfassen, ehe man zum nächsten Stand weiter eilen muss, der auch noch etwas im Petto hat, das Wahrnehmbar ist. Und dabei kommen dann die zentralen Nachteile zum Tragen: Die Kraftzentrale lässt in etwa den Platz einer Turnhalle. Und gerade Spieleverlage brauchen ind er Regel ein bisschen mehr Platz für ihre Präsentation als – sagen wir mal – die Händler, die auf einer Comic-Börse ihre Sachen feil bieten.

Schwerkraft Verlag

Natürlich war hier einiges zu sehen. Nur aufgrund der Größe der Halle sehr schnell durch das gesammte Ambieten durchgegangen ist. Es gibt daher im Verhältnis wenig zu sehen. (Das bereits erwähnte Platzproblem.) Und dennoch haben solche Größen wie Ulisses und Uhrwerk hier ihre Stände aufgezogen gehabt. (Aufgrund der nähe zu Köln war sogar Patrik Götz höchstselbst anwesend, während Ulisses nur das Social Media Team hierher geschickt hatte. (Ich frage mich ob der Ruf der Stadt Duisburg in Kombination mit dem gelegentlichen rauhen Tonfall im Netz zum eine Übung zum „Abhärten“ darstellen sollte.)

Uhrwerk-Verlag

Womit wir jetzt zur eigentlichen Stärke dieser ersten Messe kommen: Es gab unglaublich viele Spieltische, die zwar gut genutzt waren, aber anders als es jetzt bei der Spiel der Fall wäre tatsächlich auch mal aufgegriffen hättne werden können. Insofern war meine Strategie hier follkommen unangebracht: Als einsamer Wolf war ich natürlich vollkommen fehl am Platz, aber wer mit etwas mehr Begleitung hier aufgetaucht währe, hätte durchaus einiges an Zeugs ausprobieren können, von dem man mal gehört hat. (Oder auch nicht.) Jedenfalls mus man sagen, dass der leicht vorwurfsvoll klingende Name der Messe am Ende eventuell sogar das Konzept des ganzen war. Eine Aufforderung zum Spielen, um sich auf diesem Weg selbst ein unvergessliches Erlebnis zu schaffen, bei dem man neuen Stoff kennen gelernt hätte. Tja, ob dieser Ansatz wirklich erhalten bleibt muss man sehen. Fest steht jedenfalls nur, dass Ende März nächsten Jahres erneut eine Spieldoch stattfinden soll, wenn ich der Presse glauben schenken kann. In diesem Sinne kann ich im Moment nur sagen, dass die ganze Geschichte nett war, weil hier in Duisburg mal wieder etwas neues Entsteht, was man in dieser Form eher selten sonst zu Gesicht bekommt.
Die "Spielwiese"


Wir müssen halt sehen, wie sich das Ganze im nächsten Jahr dann präsentiert.

Eigendlich verbinde ich mit dem Namen "Konami" Videospiele
und nicht Yugoh-Karten
Ein kleiner Stand, an dem lauter Spielekartons mit asiatischen Schriftzeichen
drauf zum Verkauf angeboten wurde.


Freitag, 23. März 2018

Island of dreams: Eine Kurzgeschichte


Das ist jetzt auch schon wieder ewig und drei Tage her, seit ich durch einen kurzen Spickrundgang durch verschiedene Foren, in denen ich mich seid Jahrzehnten nicht mehr Blicken gelassen habe, zwei Kurzgeschichten wieder entdeckt habe, von denen ich damals ausging, dass sie mir durch irgendeinen Festplattencrash - und die Tatsache, dass sie auf Claris Works geschrieben wurden - endgültig verloren gegangen sind. Die Erste davon habe ich bereits im Jahr 2016 hier auf dem Blog veröffentlich gehabt. Und danach ist die Zweite irgendwie in der Vergessenheit verschwunden. (Oder ich habe einfach zu viel mit mir selbst zu zaudern gehabt und mich deswegen nicht getraut.)
Whatever. Dieses Jahr gibts halt auch wieder einen Tag, an dem man das Ganze wagen kann und die weite Bloggerwelt des Internets mit den eigenen Phantastereien traumatisieren kann. In diesem Sinne: Einen fröhlichen 23. März euch allen.


Island of dreams (von Hauke Weymann)
Tage und Nächte vergehen. Und scheinen dennoch nicht vergehen zu wollen. Hinter dir befinden sich die verbrannten Reste des Waldes der deinen Kameraden das Leben gekostet hat. Vor dir das endlose blau-weiß des Ozeans. Und du? - Du sitzt auf dem Ring aus Sand, der das kleine Atoll umgibt. Ein psychisches Wrack, das eine alte Armeepistole in der Hand hält und nicht weiß, ob du es sie einsetzen soll, oder nicht. Wenn du es tätest, würde es keine Rolle mehr spielen, denn auf dieser Insel herrscht eh schon der Tod und die Bestie, dieses aus einem Alptraum entsprungene Wesen könnte deine Flammen überlebt haben. Wie konnte es nur dazu kommen?
Am Anfang wolltet ihr doch lediglich ein wenig um die Welt segeln - dem Berufsalltag entkommen. Doch dann kam der Sturm und ihr seid hier gelandet- euer Schiff nur noch Schrott. So kam es dann, das ihr ohne die geringste Ahnung wo ihr euch befandet die Insel betreten habt, nur mit spärlichem Wissen über das überleben in freier Wildbahn. Euer Gepäck war von Anfang an nur knapp bemessen, ein paar mehr oder minder nützliche Dinge eben - und die alte Armeepistole, welche sich jetzt in deiner Hand befindet.
Doch ihr hättet die Insel niemals betreten dürfen, das weißt du jetzt, denn zwei Nächte später begannt ihr zu sterben. Die Insel, auf den ersten Blick ein Paradies, verbarg unter der Oberfläche das absolute Böse. Für dich begann die Angst mit einem Schrei, dem Schrei, den ein Mensch ausstößt, welcher sich in absoluter Todesangst befindet. Und die Stimme die ihn ausstieß war die von einem von euch. Ihr konntet in der Dunkelheit der Nacht nichts tun und als sich sie Sonne am nächsten Tag erhob war nur noch getrocknetes Blut und eine gerissene Leiche vorhanden. Ein Toter drei Lebende - und Angst, gepaart mit Unverständnis wie dies passieren konnte, dachtet ihr doch, dass ihr auf solch einer Insel keine Gefahr antreffen könntet. Doch die Angst überwiegte, verbunden mit dem Entschluß sich gegen alles zu verteidigen,was bedrohlich für euch wäre.
Ein Fehlentschluß, wie du jetzt denkst, aber damals erschien es für euch das einzig Vernünftige zu sein. Doch die Nacht zeigte, wie wenig ihr doch auf über die Gefahr wußtet, aber bis dahin schien es euch, als hättet ihr euch ausreichend vorbereitet zu haben. Du trugst die Pistole, die anderen hatten sich behelfsmäßige Speere angefertigt. Das Feuer war größer als das der letzten Nacht und dennoch geschah es erneut.
Du warst kurzzeitig eingenickt, als der Schrei ertönte. Sofort aufgeschreckt saßt du zum ersten mal das grauen. Die Leiche des Opfers in den Klauen, Blutgier in den Augen. Dein Reflex, eine schnell abgefeuerte, ungezielte Kugel bewirkte lediglich, dass die Bestie von ihrer Beute abließ, und in den grollend in den Schatten des Waldes verschwand. Dieser kurze sieg aber brachte euch nur den bitteren Nachgeschmack, das ihr die verstümmelten Überreste eures zweiten Kameraden am nächsten Tag beerdigen konntet. Doch an dessem Grab wurde euch beiden bewußt, das selbst wenn ihr solange es ginge ohne Schlaf auskämet, die Bestie euch früher oder später auch hohlen würde. Noch immer das Schreckensbild der letzten Nacht vor Augen fasstet ihr den Entschluß, das nur eine der beiden Parteien auf dieser Insel überleben durfte und diese wolltet ihr sein. Deswegen begannt ihr damit trockenes Holz zu suchen und zu großen Haufen aufeinander zu schichten. Würde die Bestie wiederkommen würde sie brennen.
Doch trotz dieses Plans würde erneut der Tod einen kurzen Sieg davontragen. Als die Nacht kam begann das Unheil erneut. Die Bestie erschien wie ein Schatten in dem Kreis aus Scheiterhaufen, welchen ihr gebaut hattet. Erneut ein Schrei, und du warst der letzte, der noch von euch lebte. Der letzte, der euren Plan noch vollenden konnte. Und während du zusaßt, wie das Monster sich über sein neues Opfer hermachte, begannst du damit, den ersten Scheiterhaufen zu entzünden. Das Holz war wirklich äußerst trocken, denn der Funke sprang über, von einem Haufen zum nächsten, aber auch ein Baum nach dem Anderen begann zu brennen. Und während du merkst, was ihr nicht erwartet hattet, richtet sich die Bestie auf, aus Angst wie dir scheint und du siehst zum ersten mal ihr ganzes Äußeres. Lange, spitz zusammenlaufende, blutige Zähne. Monströse Klauen und ein Fell, auf welchem der Feuerschein sein tanzendes Spiel der Schatten wirft. Und als dieses Feuer die ersten Haare des Felles erreichen beginnt das Wesen schmerzerfüllt zu Schreien, so, als währe es nie vorher in einer solchen Bedrohung gewesen. Und als du dieses Grollen vernimmst, fällt die Lähmung von dir, welche dich beim Anblick der Bestie ergriffen hatte und du fängst an zu laufen, soweit und soschnell weg von dem Feuer wie du nur kannst. Bis du den Strand erreichst und dort vor Erschöpfung und Grauen zusammenbrichst. Erst als der Schein der Morgenröte sich am Firmament erhebt, hört das Feuer auf zu brennen, doch nur, weil der Wald nicht mehr existiert. In der Zwischenzeit hattest du keinen Schlaf finden können, so sehr nahmen dich die Todesschreie des Waldes mit, doch das Grollen der Bestie hast du kein zweites Mal vernommen.
Und nun sitzt du hier, an der selben Stelle an der du auch zusammengebrochen bist. Den Griff der Pistole in der Hand erhebst du diese und führst den Lauf in deinen Mund. Dein Finger krümmt sich und empfängst mit Dank die ewige Schwärze, welche dir das sich plötzlich erhitzende Metall des Laufes schenkt.

Montag, 19. März 2018

Rezension: Matra Milan: Talisman Himari 04

Cover: Matra Milan
Talisman Himari
Band 04
Verlag: Planet Manga
Der Band beginnt mit dem, was im letzten Band angedeutet wird: Ein Kampf zwischen Kuesu und Himari. Letzten Endes unterliegt zwar Himari in gewisser Weise bei dieser Ragelei zwischen den beiden, jedoch nur deswegen, weil Kuesu mehr Fähigkeiten einsetzt, als unter die Kathegorie „Faire Mittel“ fallen würden. (Und sie verliert dabei ihr Schwert.) Der zentralere Punkt dabie ist allerdings, dass immer wieder unter dem Aspekt der Schutzherr-Diener-Beziehung zwischen Himari und Yuuto hier Dinge angedeutet werden, die zwar schon „bekannt“ aus den vorhergegangenen Bänden sind, dafür aber mit einem weiteren Twist verknüpft werden.
Der Rest des Bandes beschreibt dann im weitesten Sinne eine sehr chaotische Konstellation aus Beziehungen, die Yuuto zu seinem restlichen Harem aufbaut, wobei Kuesu jetzt offiziell ebenfalls dazu gezählt werden muss. (Auch wenn hier erst ein paar Details mal wieder angedeutet werden, die Vorher in dieser Form noch nicht über die Vergangenheit der Beiden bekannt waren. Es läuft vermutlich auch in Zukunft nur auf fragmentarische Rückblicke hinaus.)

Technisch kann man über diesen Band eigentlich gar nicht so viel sagen. Er hat weder stärken, noch wirkliche Schwächen. Die Geschichte ist einfach nur das, was man als sprudelnd abschweifend betrachten kann. Ein wenig Eskapismus mit einer menge erotischen Witz gepaart. Und das alles in der bereits gewohnten Konstellation aus Beziehungsgeflechten, die Rund um die Figur Yuuto herum geschehen sind.

Fazit


Letzten Endes ist dieser Band einfach nur „nett“. Wenn man das Genre mag, kann man etwas damit anfangen. Wenn nicht, dann nicht. Aber im Ganzen betrachtet ist dieser Band wirklich nicht sonderlich im Ganzen erwähnenswert.

Mittwoch, 14. März 2018

Gedanken am Omphalos: Von Comic-Blöcken

Hallo. Wie einige sich eventuell aus dem letzten Jahr erinnern können, habe ich ein bisschen Unsinn im Sinn, was den Blog hier angeht. Was ihr dabei noch nicht bemerkt habt, weil ihr noch mitten im den ersten Ausläufern dieses Teil-Problems angelangt seid: Die Rezensionen werden, zumindest was Manga-Serien angeht, ein wenig anders in Zukunft veröffentlicht werden. Warum ich das mache, hat eine etwas längere Vorgeschichte. Wie sich einige eventuell auch noch aus der einen oder anderen Äußerung hier auf dem Blog erinnern können, habe ich vor Jahren mal im Rezensionsteam des Blutschwerter-Forums angefangen. In dieser Zeit hatte ich angefangen einzelne Reihen aus dem Bereich Comics & Manga ins Bewusstsein der Leute zu Prügeln. (Um genau zu sein war der Abschluss der Serie „Battle Angel Alita“, der hier vor ein paar Monaten veröffentlicht wurde, nachdem ich mich durch die entsprechende Carlsen Comics Neuveröffentlichung der Serie dazu genötigt sah, eben ein letzter loser Faden aus der Zeit.)

Nichtsdestotrotz habe ich hier auf dem Blog ja mittlerweile vermutlich den schlimmen Ruf des Otakus mit ein wenig Rollenspielmaterial inne. Fakt ist: Das ist auch ein letztes Überbleibsel, das noch aus dieser Zeit stammt. (Ich hatte damals im Blutschwerterforum einen Thread gestartet und eine Frage in die Community-Runde geworfen, ob und mit welchem Fokus ich diese entsprechenden Rezensionen weiter führen sollte. Die zurückhaltende Antwort damals war wohl als vorsichtiges „Ja“ und mit einem Fokus auf „Highlights“ zu verstehen gewesen. (Wobei Highlights an sich schon ein sehr subjektiver Begriff ist.) Die Geschichte des Blutschwerter-Rezensionsteams muss ich wohl nicht weiter großartig hier ausbreiten. (De Fakto ist es heutzutage als verstorben anzusehen.) Diese Aufgabe sehe ich aber immer noch als durchaus gegeben an. (Betrachten wir diesen Blog also auf lange Sicht als den Versuch ein paar Lesenswerte Objekte aus dem Bereich der Stellenweise als „fünte Kunst“ bezeichneten Welt der gezeichneten Geschichten mit Sprechblasen zu verstehen, der speziell für die Rollenspielszene existiert… oder zumindest so etwas in der Art.)

Jetzt könnte man gerade im Manga-Bereich sagen: Oh ja, „Ghost in the Shell“, „Akira“, eventuell noch „Neon Genesis Evangelion“ und dann sind wir fertig? I don‘t think so. De rPunkt bie der Sache ist, dass wir gerade hier in Deutschland einen sehr problematischen Manga-Markt haben/tten. (Zur erklärung: Ich habe ungefähr um 2001/2002 herum, während ich mich aufs Abi vorbereitet habe Lust auf „etwas anderes“ bekommen und den Inhaber meines damals Hauptanlaufpunkte was Comics und Nerdkram allgemein betrifft um ein paar empfehlungen gebeten, die die japanischen Comic-Erzeugnisse betrafen. (Und erntete damals einen langen, nachdenklichen Blick. Der Mann kannte sich defintiv aus, aber ich stellte eine Frage, die er gerade bei meiner Altersgruppe eher schwierig beantworten konnte. Akira war längst vorüber. Und ich war nicht mehr jung genug für Dragonball. Folglicherweise blieb von Battle Angel Alita mal abgeshen nicht mehr so viel übrig, wenn man mein bis dato hauptsächlich im Superhelden-Genre angesiedeltes Interesse mal mit in Betracht zog.) Technisch betrachtet ist nämlich das „Manga-Kiddie“ (also irgendein pubertierendes, geschlechtloses Ding zwischen 7 und 14 Jahren) immer noch die „Kernzielgruppe“ der meisten Manga-Verlage. Zwar ist Mittlerweile seid 2002 eine sehr starke Fangemeinde „erwachsen“ geworden (ohne das unbedingt jeder dieser Fans unbedingt weiß, was er unter diesem Wort für Attribute verstehen soll), aber technisch gesehen ist das Angebot nur bedingt mit dieser Fangemeinde „matured“. (Gott, jetzt muss ich schon ins englische Wechseln, weil mir in meiner eigenen Muttersprache kein geeigneter Begriff einfällt.) Das Problem bei der ganzen Angelegenheit ist nämlich: Anders als in Japan, wo das Medium Manga zumindest eine gewisse Zeit lang anscheinend durch alle Altersklassen ging, was den Konsum anbelangt, blieb der Fokus hierzulande weiterhin auf der bereits erwähnten Zielgruppe der „Manga-Kiddies“ hängen. (Das lässt sich daran festmachen, dass im Zeitraum van ca. 1998 bis vermutlich 2010 einige Serien veröffentlich worden sind, die eben nicht den kindlichen Geist ansprachen, sondern stellenweise Erzählformen nutzten, die ein entsprechend älteres Publikum vorraussetzten. Und diese entsprechenden Serien sind hierzulande stellenweise ziemlich gefloppt. Aber: Ein paar dieser Serie wurden anscheinend tatsächlich vollständig veröffentlicht, auch wenn sie für die jeweiligen Verlage kein wirklicher, kommerzieller Erfolg waren.) Ich habe jetzt in den letzten zwei Jahren damit angefangen wieder verstärkt Manga zu lesen. Und ich habe nach und nach versucht einige meiner Lieblingsserien von damals zu verfollständigen. Außerdem habe ich ein wenig Zeit damit verbracht verschiedene Anime-Top-Ten-Listen im Netz zu sichten, was dazu führte, dass mir etwas auffiel: Eine ganze Menge der Manga-Serien, die mir früher aus unterschiedlichen Gründen positiv aufgefallen waren, die ich aber leider aus finanziellen Gründen damals nicht bis zum Ende verfolgen konnte, haben anscheinend Anime-Verfilmungen über die letzten etwas fünfzehn Jahre erhalten, die immer noch eine nicht zu leugnende Relefanz in den Herzen vieler Fans haben. (Das trifft natürlich nicht auf alle Serien zu, aber ich war bei den Titeln, die für mich auch noch immer eine gewisse Wichtigkeit haben, dies anscheinend zutrifft.) Von dahe rläuft bei mir gerade folgendes ab: Ich verfollständige eine Sammlung, die ich schon damals haben wollte so nach und nach. Und die Rollenspielszene erfährt dabei etwas über Manga-Serien, von denen sie anscheinend noch nie etwas gehört hat. (Ich mache dabei immer noch auf den Kommentar von Würfelheld zu meinem Beitrag bei der SciFi-Blog‘O‘Quest aufmerksam.) Aber, und das ist eine bittere Lektion, die mich damals Akira gelehrt hat: Es ist schwierig an gewisse Bände ranzukommen. (Die ursprüngliche Akira-Veröffentlichung bestand aus 20 Bänden. 19 Story-Relevante Bände und ein zwanzigster Band mit Artwork. Und ausgerechnet den 19 Band habe ich bis Heute nicht in meine Finger bekommen können, weil dieser in der hiesigen Stadtbücherei nicht merh vorhanden war. Und es machte damals Sinn die Serie rauszuhauen, weil Carlsen – wir erkennen hier ein Muster – eine für mich zur Zeit leider nur bedingt erschwingliche Reprint-Edition dieser colorierten Ausgabe herausgegeben hat.)

Insofern musste ich jetzt, nachdem ich die Akira-Rezensionen pausiert und Rosario+Vampire beendet hatte, ein paar härtere Entscheidungen treffen: Ich möchte gerne über diese Serien reden, die ich immer noch für Lesenswert halte. (Ebenso wie ich über aktuellen Trash aus dem westlichen Comic-Umfeld oder Japan reden möchte. Je nachdem, was mir gerade mehr in den Sinn kommt.) Zeitgleich muss ich aber auch einsehen, dass es stellenweise schwierig wird, an bestimmte Titel heranzukommen. (Zumindest solange wir das ganze zu Preisen haben wollen, die man noch irgendwie vor sich selbst rechtfertigen kann. Ich bin bereits mit meiner Schmerzgrenze deutlich über dem Neupreis, aber die stellenweise geforderten Preise von manchmal bis zu 100€ sind definitiv nicht mehr in welchem Universum auch immer zu rechtfertigen….bis heute ist übrigen „Battle Angel Alita: Last Order die einzige Reihe, die ich wirklich Vervollständigen konnte. Alle anderen Serien sind nur zu teilen vorhanden.) Insofern greife ich jetzt auf einen illusionistischen Trick zurück: Um euch nicht direkt unter die Nase reiben zu müssen, dass ich derzeit noch auf der Suche nach Bänden aus der jeweiligen Reihe bin, werde ich meine seriellen Rezensionen nur noch in Blöcken zu je fünf Ausgaben veröffentlichen, ehe ich dann eine andere Reihe aufgreife. (Sprich es fängt mit Reihe XX an, und wir unterhalten uns über die Bände 1-5, dann die entsprechenden Bände der Reihe XY, dann ähnliches von XZ, ehe wir dann zu den Bänden 6-10 von XX zurückkehren, um dann die Bände 6-10 de rhier auf dem Blog eventuell schon bekannten Reihe YS dazwischenzuschieben und so weiter.)

Zum einen fällt euch dann nicht sofort auf, dass da etwas fehlt und ich erkaufe mir auf diesem Weg noch etwas Zeit, während ich entsprechende Verkaufsportale und mögliche Angebote auf Messen (sowie gelegentlichen Besuchen in Comcishops mit antiquarischem Angeboten) weitersuche, um meine Sammlungen zu verfollständigen. Zum anderen hat die Zahl der fünf Bände aber auch einen sehr praktischen Nutzen: Ich abe gerade bei Manga-Serien schon häufiger festgestellt, dass ich nach einem ersten Band noch einen haufen Fragezeichen über dem Kopf hatte, während ich nach dem jeweiligen fpnften Band meistens shcon in etwa einschätzen konnte, wohin eine Serie eventuell gehen will (und darausfolgend, ob sie demnach etwas für mich ist.) Das heißt: Während ich bei „meinen Klassikern“ sehr genau weiß, dass ich sie gerne noch vollständig hätte, kann ich auf diesem Weg feststellen, ob mir das jeweilige „frische Blut“ zu schmecken vermag. (Und falls nicht könnt ihr eventuell aus meinen Rezensionen für euch dann ablesen, ob dass dann etwas für euch ist.)

Jedenfalls wird auf diese Weise das „Füllmaterial“ Comic-Rezension auch weiterhin einen sehr schwerwiegenden Aspekt auf dem Blog einnehmen. (Ob das jetzt den entsprechenden Lesern gerade passt oder nicht.) Immer wieder aber unterbrochen von „Tagesaktuellem“ (inwiefern man davon auch immer jeweils sprechen kann.) Der Sinn dabei ist halt eben auch, dass ich gerade im Hintergrund eine entsprechende Sammlung an Rzeensionen als „Notzehr“ gerade aufbaue, weil ich das ebenfalls im Dezember schon erwähnte Projekt weiterhin durchführen möchte, allerdings dafür entsprechende Zeit bräuchte, die ich nur schwierig mit einer permanenten Frage „was veröffentliche ich jetzt nächsten Montag eigentlich?“ im Hinterkopf realisieren könnte. Es lässt isch für den Augenblick leider nicht anders lösen, als auf diesem Weg, aber selbst da bremse ich mich leider dann doch gelegentlich immer wieder aus, weil ich nicht unbedingt jede Woche die notwendige Anzahl an Artikeln geschrieben kriege, um einen wachsenden Überschuß zu produzieren. (Ich bin halt auch nur ein Mensch.)

Naja, für den Augenblick ist Talisman Himari der laufende „Harem“-Block. Und was der entsprechende Block danahc ist, werdet ihr auch noch früh genug zu sehen bekommen. Ich bin jedenfalls gespannt, ob ihr diese etwas chaotische Reise mit mir bis zum Ende aushalten werdet, oder ob ich am Ende dermaßen viel Streetcredibilty habe einbüßen müssen, dass ich in der RSP-Bloggerszene der Typ bin, über den hinter vorgehaltener Hand nur noch gelästert wird.


Das ist allerdings tatsächlich erst einmal Zukunftsmusik. Ich habe jetzt nur endlich einmal das hier festhalten und erklären können, was bei mir so halbwegs im Hintergrund gerade abläuft.

Montag, 12. März 2018

Rezension: Matra Milan: Talisman Himari 03

Cover: Matra Milan
Talisman Himari 03
Verlag: Planet Manga
Aus dem zweiten Band ging man mit zwei Fragen heraus:
Erstens: Was hat es jetzt mit dieser Fähigkeit auf sich, die Yuuto an den Tag gelegt hat?
Und Zweitens: Wer zur Hölle soll die Person gewesen sein, die Yuuto in seiner Erinnerung geküßt hat?
Fakt ist jedenfalls, dass die Geschichte des dritten Bands damit losgeht, dass Yuuto sich einem Training durch die anderen Mädchen in seiner Umgebung stellt, das ihm dabei helfen soll, seine Fähigkeiten besser zu beherrschen. (Was zu sehr chaotischen Verwirrungen und schlüpfriger unterwäsche führt.) Und das alles nur deswegen, weil Himari selbst das Problem aufweist, dass sie unter bestimmten Bedingungen ihre die Kontrolle um eine bislang finstere Seite verliert.
Zeitgleich ist dass dann auch der Auftritt einer weiteren Oni-Töterin: Kuesu Jinguuji, die sich selbst als Verlobte Yuutos darstellt, welche unser „Frauenheld“ natürlich mit seinen gesammten Erinnerungen an die Kindheit längst vergessen hat. (Und die von sich behauptet, dass sie gerade das Mädchen aus der verschwommenen Erinnerung von Yuuto sei.) Was darauf folgt sind eigentlich nur ein Haufen weiterer, chaotischer Gründe (ich erspare mri mal die Bezeichnung „Mehr oder weniger agressiv herbeigeführte Unfälle“), warum gerade die anderen Mitglieder des Harems sich „ihren Kuss“ von Yuuto stibitzen. Und am Ende stehen sich Kuesu und Himari gegenüber, bereit um in den Kampf gegen die jeweils andere zu ziehen.

Rinku geht leer aus und die Ayakashis drehen allesamt am Rad. (Man könnte fast meinen, dass hier deutlich mehr Personen rollig geworden sind, als man normalerweise behaupten würde.) Fakt bei der ganzen Sache ist, dass hier ein eiegntlich neues Element ins Spiel kommt: Bis jetzt war eiegntlich nur die Vergangenheit von Himari und dadurch ihre vergessene Beziehung zu Yuuto das „interessante“ Element gewesen, weil daraus dieser Unglaubliche Bund der Traue entspringt, den Himari ihrem „jungen Herrn“ entgegenbringt. Dadurch das mit Kuesu jetzt ein neues Element aus der gleichen Zeit auftaucht und die beiden weiblichen Figuren sich von Anfang an bekriegen wirkt das Ganze schon eher so, als hätte das bisherige Kokurrenzgerangel in diesem Hormon-Chaos jetzt plötzlich eine follkommen andere Qualität erlangt, weil mehr oder weniger unausgesprochen eine Rivalität angezeigt wird, die eventuell zur absichtlichen Herbeiführung eines „kleinen Vorteils“ geführt hat. (Wir erinnern uns an die Katzen-Allergie.) Fakt ist jedenfalls, dass durch Kuesu für die Geschichte hier eine sehr direkte Dynamik aufgebaut wird, die eventuell zu sehr offenen Konflikten in der Geschichte führen kann. Das bleibt aber abzuwarten.

Fazit


Wer hier ovn irgendeiner internen Logik redet hat den Schuß nicht gehört. Die Geschichte macht zwar von bestimmten Beweggründen her Sinn, aber da alles andere Hoffnungslos übertrieben ist, zuckt man eigentlich auch bei diesen Aspekten einfach nur noch mit den Schultern, weil die jeweilige Herleitung so hoffnungslos Übertrieben ist. Es macht zwar Spaß das Ganze zu lesen, aber auch wirklich nur dann, wenn man mit dieser sehr speziellen Form von Comedy etwas anzufangen weiß, weil gerade der Erotik-Aspekt hierbei absolut hoffnungslos in den Vordergrund gestellt wird. (Und zwar auf eine unglaublich nerfige Art und Weise.)

Montag, 5. März 2018

Rezension: Matra Milan: Talisman Himari 02

Cover: Matra Milan
Talisman Himari Band 02
Verlag: Planet Manga
Nachdem im letzten Band erst einmal die Grundlage des Settings von „Talisman Himari“, dem Hintergrund Yuutos und dem Grund, warum die Katzendame Himari ständig an seiner Seite hängt (und ihn anmacht.) Geht es jetzt in gewisser Weise ans „Eingemachte“, was sich in diesem zweiten Band grob in drei Erzählstränge aufgliedern lässt.
Wie wir bereits festgemacht haben handelt es sich bei Talisman Himari wieder einmal um ein Beispiel aus dem Harem Genre, mit allen dazugehörigen eigenschaften. Ein Aspekt dabei ist der mal mehr und mal weniger ausgeprägte Konkurrenzkampf zwischen den einzelnen Mitgliedern des Harems, bei dem es jeweils auch um die entsprechenden Qualitäten geht, die dazu führen, dass die Aufmerksamkeit des „Angehimmelten“ (und mit dieser Position vollkommen überforderten) erlangt wird.
Nach einem entsprechendem Streit zwischen Himari und Shizuko über Himalris Fähigkeiten jenseits des Schwertkampfes sucht sich Himari das nächstbeste: Einen Job in einem englischen Maid-Cafe, dass aber auch nicht gänzlich frei von Übernatürlichem ist und der gute Geist der Tee-Zeremonie kommt so gar nicht mit dem Umstand klar, dass mit einem mal ein Abkömmling einer Ayakashi-Jäger-Blutlinie unter ihren Kunden sich befindet.
Der nächste Erzählstrang beschäftigt sich ein wenig mit Rinko und Yuuto. So wie es aussieht hat sich Rinko von der ersten Minute an um Yuuto bemüht, seid ihr aufgefallen sit, dass dieser ein wenig letargisch und unzugänglich war. Als einen kleinen Erfolg dieser Ungewöhnlich engen Verbindung gibt es zwischen den Beiden ein jährliches Ritual, das sehr viel mit den Schleifen in Rinkos Haaren zu tun hat. Dieser spezielle Tag, der direkt an dieses Ritual verknüpft ist, nähert sich jetzt natürlich und Rinko erkämpft sich ihr ganz persönliches Recht, um daran festzuhalten.
Die dritte Geschichte eröffnet eine weitere Dimension an Beziehung, die Himari und Yuuto betreffen und an die sich Yuuto augenscheinlich überhaupt nicht mehr erinnert. Ein Grund für Himari, ihren jungen Herrn an den Ort seiner Kindheit zu schleppen um eventuell auf diesem Weg die irgendwie verschüttete Vergangenheit mit einer weißen Katze erneut aufleben zu lassen. (Wir erinnern uns alle: Himari mag als großbrüstiges Mädchen die meiste Zeit daherkommen (und damit einem von fielen Klischees entsprechen, die wir hier im Westen auf die Manga-Kultur in Japan haben) aber im Kern bleibt sie ein Katzen-Ayakashi. (Etwas das sich die meiste Zeit „nur“ über die Katzen-Ohren manifestiert, das aber wohl doch deutlich mehr Farianz besitzt, was die wahre Form betrifft.) Allerdings kommen nicht nur diese Bilder hoch, sondern noch ein weiteres, dass Fragen aufwirft. (Abgesehen davon, dass es ebenfalls wieder zu Ärger in Form von agressiven Ayakashis kommt.)

Insgesamt bleibt Talisman Himari der typischen Formal treu, die man bereits nach dem ersten Band erwartet hat. Typisch für einen Manga, der die männliche Zielgruppe bedienen soll, gibt es eine gewisse Darstellung übertriebener Aktion auf der gesammten Ebene. Dazu der Hang zu „attraktiven“ Charakteren und (in diesem Fall) einen „leichten“ Hang zur Erotik.
Ansonsten kennt man die Elemente in gewisser Weise, welche die Story ausmachen. Nur die jeweilige Aneinanderreihung ist halt wieder mal anders, als bei entsprechend anderen Beispielen des Genres. Und das macht halt hier erneut Spaß zu lesen.

Fazit


Wieder einmal eine unterhaltsame Aneinanderreihung des üblichen Chaos. Von daher ist dieser Band hier interessant unter dem Aspekt, das nach der Vorstellung des Settings hier das Zusammenspiel der einzelnen Elemente in dieser Konstellation durchdekliniert wird. Allerdings muss man auf jeden Fall sagen: Rein von der Meta-Betrachtung her spiegelt diese Serie bestimmte Elemente wieder, die zumindest mit einer anderen, hier auf dem Blog ebenfalls relativ breit besprochenen Serie ebenfalls auftauchen, sofort wieder. Es gibt also „mehr vom Vertrautem“. Insofern muss man Spaß an Geschichten dieser Form von Beziehungschaos haben, um die Dinger wirklich mit freuden zu lesen.