Montag, 12. März 2018

Rezension: Matra Milan: Talisman Himari 03

Cover: Matra Milan
Talisman Himari 03
Verlag: Planet Manga
Aus dem zweiten Band ging man mit zwei Fragen heraus:
Erstens: Was hat es jetzt mit dieser Fähigkeit auf sich, die Yuuto an den Tag gelegt hat?
Und Zweitens: Wer zur Hölle soll die Person gewesen sein, die Yuuto in seiner Erinnerung geküßt hat?
Fakt ist jedenfalls, dass die Geschichte des dritten Bands damit losgeht, dass Yuuto sich einem Training durch die anderen Mädchen in seiner Umgebung stellt, das ihm dabei helfen soll, seine Fähigkeiten besser zu beherrschen. (Was zu sehr chaotischen Verwirrungen und schlüpfriger unterwäsche führt.) Und das alles nur deswegen, weil Himari selbst das Problem aufweist, dass sie unter bestimmten Bedingungen ihre die Kontrolle um eine bislang finstere Seite verliert.
Zeitgleich ist dass dann auch der Auftritt einer weiteren Oni-Töterin: Kuesu Jinguuji, die sich selbst als Verlobte Yuutos darstellt, welche unser „Frauenheld“ natürlich mit seinen gesammten Erinnerungen an die Kindheit längst vergessen hat. (Und die von sich behauptet, dass sie gerade das Mädchen aus der verschwommenen Erinnerung von Yuuto sei.) Was darauf folgt sind eigentlich nur ein Haufen weiterer, chaotischer Gründe (ich erspare mri mal die Bezeichnung „Mehr oder weniger agressiv herbeigeführte Unfälle“), warum gerade die anderen Mitglieder des Harems sich „ihren Kuss“ von Yuuto stibitzen. Und am Ende stehen sich Kuesu und Himari gegenüber, bereit um in den Kampf gegen die jeweils andere zu ziehen.

Rinku geht leer aus und die Ayakashis drehen allesamt am Rad. (Man könnte fast meinen, dass hier deutlich mehr Personen rollig geworden sind, als man normalerweise behaupten würde.) Fakt bei der ganzen Sache ist, dass hier ein eiegntlich neues Element ins Spiel kommt: Bis jetzt war eiegntlich nur die Vergangenheit von Himari und dadurch ihre vergessene Beziehung zu Yuuto das „interessante“ Element gewesen, weil daraus dieser Unglaubliche Bund der Traue entspringt, den Himari ihrem „jungen Herrn“ entgegenbringt. Dadurch das mit Kuesu jetzt ein neues Element aus der gleichen Zeit auftaucht und die beiden weiblichen Figuren sich von Anfang an bekriegen wirkt das Ganze schon eher so, als hätte das bisherige Kokurrenzgerangel in diesem Hormon-Chaos jetzt plötzlich eine follkommen andere Qualität erlangt, weil mehr oder weniger unausgesprochen eine Rivalität angezeigt wird, die eventuell zur absichtlichen Herbeiführung eines „kleinen Vorteils“ geführt hat. (Wir erinnern uns an die Katzen-Allergie.) Fakt ist jedenfalls, dass durch Kuesu für die Geschichte hier eine sehr direkte Dynamik aufgebaut wird, die eventuell zu sehr offenen Konflikten in der Geschichte führen kann. Das bleibt aber abzuwarten.

Fazit


Wer hier ovn irgendeiner internen Logik redet hat den Schuß nicht gehört. Die Geschichte macht zwar von bestimmten Beweggründen her Sinn, aber da alles andere Hoffnungslos übertrieben ist, zuckt man eigentlich auch bei diesen Aspekten einfach nur noch mit den Schultern, weil die jeweilige Herleitung so hoffnungslos Übertrieben ist. Es macht zwar Spaß das Ganze zu lesen, aber auch wirklich nur dann, wenn man mit dieser sehr speziellen Form von Comedy etwas anzufangen weiß, weil gerade der Erotik-Aspekt hierbei absolut hoffnungslos in den Vordergrund gestellt wird. (Und zwar auf eine unglaublich nerfige Art und Weise.)

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